#integrationschwaben - Die bekanntesten schwäbischen Eigenschaften, die jeder kennen sollte
Donnerstag, 9. Mai 2019Bist du im Erstsemester oder mitten in deinem Studium? Hattest du bereits Kontakt mit waschechten Schwaben und kennst deren „Tücken“? Studierst du im wunderschönen Schwabenländle?
Unabhängig davon, ob du diese Fragen mit ja oder nein beantworten kannst, wir sind uns sicher, dass es lohnenswert sein wird, diesen zweiten Blog-Beitrag aus der Reihe #integrationschwaben durchzulesen. Denn über lang oder kurz werden wir alle einmal mit den schwäbischen Eigenschaften konfrontiert sein und ihr könnt schon heute darauf gespannt sein eine neue „Kultur“ kennenzulernen.
Die Frage lautet: Was bringt einen Schwaben dazu, so zu sein wie er ist? Ist es seine Sprache, seine Vorurteile oder doch sein Putzfimmel?
In diesem Blog-Beitrag wollen wir dir wichtige Tipps geben, mit denen sich die Integration ins Schwabenland erleichtern lässt.
Sprache und Ausdrücke
Was du wohl als erstes gemerkt hast, als du aus deiner Heimat hier ins Schwabenländle gekommen bist, ist die Sprache. Diese ist für Nicht-Schwaben sehr gewöhnungsbedürftig.
Neben den alltäglichen Wörtern, die du schnellstens verstehen solltest, ticken die Uhren im Schwabenländle anders. Triffst du dich um viertel vier, ist das 15:15 und nicht 16:15. Ist deine Verabredung um dreiviertel vier, solltest du um 15:45 da sein.
Neben der Uhrzeit gibt es im Schwabenland einige Begriffe, die sich für die „Zugezogenen“ erstmals eigenartig anhören.
Falls du den Satz hörst „mein Fuß tut mir weh!“, sei nicht verwundert, bei den Schwaben beginnt der Fuß an der Hüfte und endet am kleinen Zehen. Du hast recht, tatsächlich ist es das Bein. Bei Schwaben gibt es jedoch keine Unterscheidung zwischen dem Fuß, dem Bein und dem Oberschenkel.
Solltest du mal bei echten Schwaben übernachten und dir ist nachts kalt, kannst du einen positiven Eindruck hinterlassen, wenn du nach einem Teppich fragst. Vergiss dabei nicht, dass die Kuscheldecken im Bett und der Teppich auf dem Boden, gleich bezeichnet werden.
Die schwäbische Küche
Um im Schwabenländle richtig anzukommen, solltest du unbedingt Spätzle und Maultaschen gegessen haben. Das sind die top zwei „Nationalgerichte“. Maultaschen gehen einfach jeden Tag und sind zudem noch relativ billig. Also definitiv das Richtige für Studierende.
Und merke: Bietet dir jemand die Maultaschen seiner Oma an, sind das immer die Besten die es überhaupt geben kann.
Im nächsten Blog-Beitrag wollen wir dir einige Maultaschen-Rezepte zeigen, die du unbedingt einmal nachkochen solltest. Es wird lohnenswert sein, diesen Blog-Beitrag zu lesen.
In der Mensa ist dir sicher schon mal aufgefallen, dass es an Tagen, an denen es Linsen mit Spätzle gibt, sich die längste Schlange an der Essensausgabe bildet. Diesen Tag solltest du niemals vergessen. Nutzt die Chance und geh an diesem Tag in die Mensa, denn Linsen mit Spätzle selbst zu kochen ist viel zu aufwendig.
Um morgens beim Bäcker nicht zu verzweifeln, musst du dir merken, dass die Brötchen hier im Schwabenländle Wecken heißen. Solltest du Lust auf etwas Neues haben, wären da noch die Seelen. Diese erinnern vom Aussehen an ein Baguette, schmecken jedoch viel besser.
Vorurteile
Das wohl bekannteste Vorurteil ist, dass Schwaben geizig sind. Aber stimmt das wirklich? Was auf jeden Fall stimmt, Schwaben sind sehr preisbewusst und versuchen deshalb stets sämtliche Rabatte oder Angebote zu sichern.
Damit auch du während deines Studiums kostengünstig überleben kannst, haben wir dir einige Spartipps im Blog-Beitrag „#integrationschwaben – 10 Spartipps“ zusammengefasst.
Hast du schon mal den Ausdruck „Net gschimpft isch globt gnug“ gehört? Nichts steht mehr für die schwäbische Feedback-Kultur als dieser Satz. Als stets kritische Menschen, wie es die Schwaben häufig sind, wird ein Lob eher selten ausgesprochen. Solltest du dennoch etwas falsch machen, kannst du gefasst sein, dass dich der Schwabe dies wissen lässt.
Only in Schwaben – die bekannte Kehrwoche
Ist dir in einem Treppenhaus schon mal ein kleines Holzschild mit dem Wort Kehrwoche aufgefallen? Wenn es etwas gibt, was ein Schwabe niemals vergisst, ist das seine Kehrwoche. Hierfür nimmt er sich meist den halben Samstag Zeit, um einmal das Treppenhaus zu putzen, die Einfahrt zu fegen und im Winter noch Schnee zu schippen. Nach getaner Arbeit wird das Schild zum Nachbarn gehängt. Wenn es nun also bei dir hängt, weißt du, was zu tun ist.
Mit diesem Beitrag hoffen wir, dass du dich schnell im Schwabenland wohlfühlen wirst und den Humor der Schwaben besser verstehen wirst.
Merke dir – sei niemals eingeschüchtert, wenn du mit Schwaben zusammen bist, lass dich auf etwas Neues ein, auch wenn das ein oder anderen auf den ersten Blick tatsächlich etwas merkwürdig erscheint.